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Hunde zeigen uns jeden Tag, was sie brauchen!

Die Frage ist nur: Sehen wir wirklich genau hin

oder versuchen wir, sie in unserer Vorstellung passend zu machen?


Ein Hund, der zieht, bellt oder ständig in Alarmbereitschaft ist, ist kein „schwieriger Hund“.

Er sendet uns Botschaften. Er sagt damit: „Ich trage Verantwortung, die eigentlich du übernehmen solltest.“

Er zeigt uns, dass er Anlagen auslebt, die von uns geführt werden wollen.

Oder dass er in Momenten allein gelassen wird, in denen er unsere Orientierung bräuchte.


Und doch sind wir Menschen es, die diese Signale oft übersehen oder fehlinterpretieren.

Wir sehen das Ziehen an der Leine und nennen es Sturheit.

Wir hören das Bellen – und nennen es Ungehorsam.

Wir erleben das Jagen und nennen es Unbelehrbarkeit.


 Aber hast du dir schon einmal ehrlich die Frage gestellt:

„Bin ich in meiner Kommunikation mit meinem Hund wirklich klar oder sende ich Signale, die er gar nicht verstehen kann?“


Denn die Wahrheit ist: Hunde machen keine Fehler.

Sie reagieren auf das, was wir tun oder lassen.

Wenn wir unklar sind, zu spät handeln, widersprüchlich kommunizieren oder gar keine Führung übernehmen, bleibt dem Hund nichts anderes übrig, als selbst Verantwortung zu tragen.


Und genau das macht ihn unruhig, gestresst, unsicher.


Nicht der Hund muss sich ändern.

Wir Menschen dürfen lernen, genauer hinzuschauen.

Wir dürfen uns fragen: Bin ich in meiner Energie präsent? Bin ich standhaft in meinen Entscheidungen? Bin ich wirklich ein verlässlicher Orientierungspunkt für meinen Hund?


Erst wenn wir beginnen, unser eigenes Handeln zu hinterfragen, verändert sich das Zusammenleben.

Der Hund kann loslassen. Er kann wieder Hund sein, frei im Geist, entspannt, vertrauensvoll.


Und wir erleben etwas, das tiefer geht als jede „Erziehung“.

Ein harmonisches, artgerechtes und positives Miteinander – getragen von Klarheit, Vertrauen und echter Führung im Sozialverband.


ree

 
 
 

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