Warum Vertrauen wichtiger ist als Gehorsam!
- Dream Dogs - Trust is the key

- 3. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Aug.

Viele Hundemenschen streben nach Gehorsam:
Ein Hund, der funktioniert. Der auf Kommando sitzt, bleibt, kommt.
Der Mensch denkt: „Super, ich habe alles richtig gemacht.“
Doch wozu das alles, wenn das Vertrauen fehlt?
Gehorsam ist nicht gleich Beziehung
Ein Hund kann gehorchen, weil er gelernt hat, was passiert, wenn er es nicht tut.
Er kann gehorchen, weil er konditioniert wurde, auf ein Signal zu reagieren.
Oder weil er eine Belohnung erwartet – oder Strafe fürchtet.
Das hat nichts mit echter Bindung zwischen Hund und Mensch zu tun.
Es ist reine Funktion, nicht Verbindung.
Vertrauen – die Grundlage für jede Beziehung zum Hund
Vertrauen ist leise. Tief. Echt.
Es lässt sich nicht trainieren wie „Sitz“ oder „Platz“.
Du musst es dir verdienen.
Es wächst im Alltag, in Situationen, in deiner inneren Haltung.
Ein Hund, der dir vertraut kommt nicht, weil du rufst,
sondern weil er sich dir anschließen möchte.
Bleibt nicht sitzen, weil du es sagst, sondern weil er weiß, dass du Entscheidungen trägst.
Schaut nicht zu dir, weil er dafür Futter bekommt, sondern weil du ihm Orientierung gibst.
Das ist Hundetraining ohne Zwang – und ohne den Fokus auf reinen Gehorsam.
Wie Vertrauen entsteht
Vertrauen entsteht, wenn …
du dich nicht hinter Techniken versteckst
du nicht aufgibst, wenn es schwierig wird
du deinen Hund ernst nimmst – und dich selbst auch
du Ruhe und Klarheit ausstrahlst
du Entscheidungen triffst, die Sicherheit geben
Das stärkt die Bindung zwischen Hund und Mensch mehr als jedes Kommando.
Vertrauen statt Gehorsam – der wahre Schlüssel
Ein Hund, der dir vertraut, braucht keinen ständigen Befehlston.
Er braucht deine Echtheit, deine Ruhe, deine Klarheit.
Denn er folgt dir nicht, weil du ihn „führst“ im klassischen Trainingssinn.
Sondern, weil er sich bei dir sicher fühlt.
Und Sicherheit ist mehr wert als jedes Kommando – immer.









Toll geschrieben 👍🥰